Kapitel 1
Kapitel 2
Die kleine Lillibeth war schon ziemlich müde und doch konnte sie nicht einschlafen, denn sie liebte eine Geschichte zur Nacht erzählt zu bekommen so stark, dass sie ihre letzten Worte hergeben würde. Doch wo könnte sie jetzt einen Geschichtenerzähler auftreiben? Ihre müden Gedanken verschleierten den offenen Blick auf die Sicht des Möglichen. Sie bemerkte gar nicht, dass ein Fremder in der Tür stand und von einem Mädchen erzählte, dass so unheimlich gerne Geschichten hörte. Eine Fliege summte über ihrer Nase und versuchte sie wach zu kitzeln, doch vergeblich, denn die kleine Lillibeth war bereits im Reich der Träume. Als sie am nächsten Morgen erwachte sah sie diesen Fremden immer noch in der Tür stehen und hörte gerade, wie er von einem Mädchen erzählte, dass gerade aus dem Reich der Träume erwachte und einen fremden Mann erblickte, der eine Geschichte von einem kleinen Mädchen namens Lillibeth erzählte, dass so gerne Geschichten hörte.....
Kapitel 2
.....faszinierend blickte Lillibeth diesen Fremden an. Er trug ein verschlafenes Gesicht mit einem ockerfarbenen Vollbart und seine Mitte zierte eine Riesennase. Doch er hatte wache stahlblaue Augen in dessen unheimliche Tiefe sie blicken konnte, so als würde sie bei klarer Nacht in die unendliche Weite des Kosmos schauen. Sein überlanger türkisfarbener Kamelhaarmantel bedeckte seinen Körper bis zu den violetten rauhledernen Stiefeln, die eine gebogene Fußspitze aufwiesen, einem Schlitten nicht unähnlich. Dann wanderte ihr Blick hoch zur Stirn und blieb dort eine Weile haften. Zwei antennenartige Auswüchse befanden sich dort. Der Fremde bemerkte ihr heimliches Staunen und räusperte sich etwas zaghaft. Dann erklärte er in einfachen Worten, dass es sich um Sender und Empfänger handeln würde, welche ihm Musik und Geschichten ermöglichen von anderen zu empfangen und selbst anderen zu erzählen. Und die Geschichte, die er ihr persönlich während sie schlief erzählte, haben auch viele andere gehört. Und dass er jetzt hier sei um ihr Geschichten zu erzählen, habe er durch den linken Empfänger wahrgenommen, denn er habe gehört wie sie nach ihm rief. Mit großen Augen blickte sie den Fremden sprachlos an. Wie kann das alles nur möglich sein, es muss ein Traum sein, dachte Lillibeth entzückt.....
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