Heute habe ich an anderer Stelle eine Aussage geschrieben, wo es um die Frage ging: Gibt es einen Gott? Es ist eine Art Wettbewerb, wo ich mitgemacht hätte, wenn es keine festgelegten Zeiten geben würde. So begnüge ich mich damit, gelegentliche Kommentare zu schreiben.
Ob es einen, mehrere oder keine Götter gibt, ist nicht damit zu beantworten, fremde Meinungen oder festgelegte Standards von Dritten einzuholen, wenn es darum geht, selbst zu erläutern ob es Gott gibt oder nicht. Das einzige, was zulässig sein darf, ist seine eigenen Erläuterungen, durch dritte Meinungen zu untermauern, um aufzuzeigen: "Hey, ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine" oder fremde Hinweise zu beleuchten, wenn sich eine Chronologie durch viele Jahre zieht.
Erst mal frage ich mich. Was ist ein Gott? Und wenn ich darauf keine Antwort weiß, dann suche ich nach den Bedeutungen und Ursprüngen zu diesem Begriff, und wenn ich dann feststelle, dass dieser Begriff nur im germanischen Sprachgut aufzufinden ist, nämlich im indogermanischen, dann gibt es, wenn auch später eingeführt, in allen anderen Kulturen, welche nicht die indogermanische Sprache hatten, keine Götter. Doch die Tatsache, wenn wir das Indogermanentum als eine Großkultur verstehen, dass es in vielen Kulturen keine Götter gab, macht noch lange nicht das Ergebnis fest, dass es nie Götter oder einen Gott gegeben habe.
Es gilt zu unterscheiden, ob mit dem Begriff "Gott" eine Intelligenz als unpersönlicher Schöpfer, also ein Schöpfungsprinzip gemeint ist, der die oder das Universum geschaffen hat, mit allem, was existiert oder ob es sich in der Tat um persönliche Götter, persönlichen Gott handelte und noch immer handelt.
Für mich ist der Begriff "Gott" zu pauschal verwaschen worden, weil im allgemeinen "Gott" sofort mit Kirche und Glaube der Neuzeit assoziiert wird.
Gehn wir jedoch in Bereiche früherer Zeiten zurück, wo es noch keine Kirchen gab, sondern Tatsachen und Erfahrungen, die in späteren Jahren grundsätzlich zu selbstnichterfahrenen Glauben mutieren, dann haben wir die Möglichkeit, wenn wir offen sind und nicht vorurteilsvoll verschlossen, Ergebnisse an uns ranzulassen, dazu bedarf es zwar eine kritische Objektivität, jedoch keinen neumodischen Skeptizismus, weil dieser jede Annäherung an Möglichkeiten im Keim erstickt.
Für mich ist seit einigen Monaten klar, dass es sowohl Gott als auch Götter gab, sie zwar mit der Erschaffung der Menschen zu tun hatten, jedoch nicht mit der Schöpfung, die alles andere hervorgebracht hat.
Der eine Gott: Davon gibt/gab es zwei. Zuzüglich der anderen Götter. Sie sind nicht mit den christianisierten Götzen zu verwechseln.
Gott (Lord) - Folge - ursprünglicher Monotheismus
Götter
Gott (Yahwe) - Folge - neuzeitlicher dämonisierter Monotheismus
Ein "Teil" der Menschen ist heute fähig, Klone zu erschaffen, ein Teil der Götter erschufen Menschen. Nicht alle Götter erschufen Menschen, nicht alle Menschen erschaffen Klone. Dass hier die Verbindung nicht gesehen werden will, liegt klar auf der Hand und wird dem Gespött des Skeptizismus preisgegeben.
Gibt es einen Gott? Diese Frage ist klar mit Ja zu beantworten. Die eigentliche Frage ist eher: Wer oder was waren/sind Gott/Götter?
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