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    "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay

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    "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay Empty Re: "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay

    Beitrag  Merlin Petrus Do 28 März 2013 - 15:16

    Kapitel 9

    Es war mal wieder so weit, dachte ich betrübt. Und wieder war es der ewige Grund, der Menschen dazu veranlasst, das, was zu schreiben sie gedenken, in bemäntelte Worte zu fassen, was geläufig als "kryptisch" bezeichnet wird. Dieser Umstand führt dann unweigerlich dazu, gering verstanden zu werden oder dass nur jene verstehen, welche sich ebenfalls auf den kryptischen Weg begeben, um ganz offen das ihrige zu schreiben ohne erkannt behelligt zu werden, außer dem Übel der Anfeindungen, man solle sich doch klarer ausdrücken. Wer sich mit seinen Mitschreibern auf einen solchen Weg begibt, wird als "Eingeweihter" bezeichnet. Der schriftliche Maulkorb ist die Ursache für alles kryptisch Verfasste. Und nein, mein Freund, den leichteren Weg, zu akzeptieren, indem nur das Genehme geschrieben wird ist eine weit schlechtere Option als sich dem Schweigen hinzugeben. Mich tut also nicht wunder, wenn sich nicht wenige zum Schweigen entschließen, obwohl sie doch so viel zu sagen hätten oder einander mitzuteilen. Ich jedoch habe mich für beide Wege entschieden. Mit den einen schreibe ich kryptisch und bei den anderen nutze ich das Schweigen.
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    "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay Empty Re: "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay

    Beitrag  Merlin Petrus Di 26 März 2013 - 22:52

    Kapitel 7

    Dieses schändliche Wort mit dem bedeutenden behaupteten Inhalt haben sie bewusst eingeführt, um die Ursachenforschung zu behindern. Nein, mein Freund, nichts stimmt mit dem überein, was über dieses Wort gesagt wird, wenn es benutzend ausgesprochen, ausgeschrieben wird. Wer nur ein bisschen in das Dunkel blickt, wofür dieser Mantel geschneidert wurde, könnte erkennen, was da für ein bestialisches Unheil drin steckt, doch wollen sie lieber nachplappern und resignierend akzeptieren, statt der Wahrheit Raum schenken. Gibt es nur Jene oder gibt es auch andere Menschen, denen es ähnlich ergeht? Nein, mein Freund, unter allen Menschen gibt es welche, denen es genauso ergeht, die jedoch nicht unter den Mantel dieses Wortes fallen. Und diese vorzugsbehandelnde Ungerechtigkeit im Negativ ist das Wirkliche an dieser Boshaftigkeit, welche der Allgemeinheit sogar gesetzlich zum alltäglichen Brot überantwortet wurde. Ob je diese Schmach rehabilitierend entsorgt wird, liegt an jenen, die sich gemeinsam wehren. Es gibt keine Menschen, die mehr wert sind als andere, doch dieses Wort unterstützt genau das Gegenteil.

    Kapitel 8

    Nein, mein Freund, das ist es ganz und gar nicht. Wenn es Wahrheit wäre, dann würde nicht so viel versucht, unterbunden zu werden, nicht so viel gesetzlich beschränkt. Dass es Gesetze gibt, um Menschen davor zu bewahren, anderen Menschen zu schaden, kann sich niemals in der Wahrheit befinden, wenn der menschliche Schaden trotz Gesetzen stattfindet. Der Hintersinn mag in den meisten gesetzlichen Fällen nicht offensichtlich erkannt werden, doch vordergründig wird sich mit dem Erblicken dessen auch nicht viel Mühe gegeben, da dem Naheliegendsten der Bequemlichkeit wegen meist mehr Beachtung geschenkt wird. Es ist wie mit dem Irrsinn "Im Interesse des Kindes", wo der tätigende Inhalt ebenfalls nicht die identische Bedeutung hat wie das vordergründig offensichtliche Satzwort suggeriert. Da wird auch sehr oft gegen das Interesse des Kindes vor Gericht entschieden, weil über das Kind in eigener Meinung so entschieden wird, in dem dem Kind das Pflichtinteresse als Eigeninteresse anbefohlen wird ohne das Kind je wirklich angehört zu haben. Erst, wenn das Kind ohne Angst gerichtlich gehört und bestätigt oder verneint, dann wird es mal möglich sein, dass auch Satzwort und Bedeutung die Chance erhalten, identisch wahr zu werden. Wer dieses kleine Einmaleins "Im Interesse des Kindes" mal erkennt, der hat die Möglichkeit auch anderes zu erkennen.

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    "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay Empty Re: "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay

    Beitrag  Merlin Petrus Di 26 März 2013 - 22:36

    Kapitel 5

    Nein, mein Freund, lesen werden sie es nicht. Obwohl sie erfahren könnten, dass sie ihre Antworten erhielten, würden sie es nur tun. Doch nur in direkter Berührung werden sie gewahr, dass sie enthalten sind und wenn diese fehlt, halten sie sich für ignoriert. So war es auch in den Anfängen. Ist es nicht interessant, dass ich gerade 1 Jahr alt war, als Montsegur gefallen ist? Mit 33 wird die Kirche von San Bevignate in Perugia erbaut. Die einzige, die heute noch erhalten ist. Ich wurde 70 Jahre alt und 700 Jahre nach meiner Geburt erst wird Mas Dieu fast völlig zerstört. Selbst die Sache mit dem heiligen Gral bleibt weiterhin ungelesen, weil sowohl der Gral als auch die Annunaki "von königlichem Blut" bedeuten. Und von der Bundeslade wollen sie auch nichts wissen, obwohl sie es ständig behaupten. Nein, mein Freund, was nicht in die Gegenwart zum Zeitgeist passt, wird ausradiert und der Nichtexistenz übergeben, damit in späteren Zeiten immer davon die Rede sein kann, dass die Erinnerungen auf phantastischen Einbildungen beruhen. Doch gerade das ist Sinn und Zweck der Nichtoffenbarung.

    Kapitel 6

    Wenn die Fluten der Gedanken sich auf einen Spruch einlassen, den einst ein Römer hat besungen, so gibt es auch heute noch Römer, die ihm huldigen, wenn sie seiner Lippen Geflecht in sich aufsaugen und meinen, sie seien ihres eigen Glückes Schmied ohne Konsequenzen zu verteilen. Es ist Verblendung, weil eines nicht ohne das andere stehen kann. Wenn an einem Ort Wasser entnommen wird, wird es an anderem Ort hinzugefügt. Nein, mein Freund, Einseitigkeit ist nur eine Egozipation, die sich selbst vorgaukelt, unabhängig zu sein und dass die gefällten Entscheidungen keine Kreise zögen, ist Wunschglaube, um das geschmiedete Glück zu rechtfertigen. Alle sind miteinander verbunden und verwoben, auch wenn es oberflächlich nicht den Anschein hat, wer auf einer einsam gelegenen Insel sein Dasein fristet, mag noch in höherer Hoffnung unkonsequentiert sein, wenn er auf keinen anderen seiner art trifft. Doch in den Ballungsräumen, wo viele zusammen sind, auch wenn sie gegeneinander oft handeln, hinterlässt der Glückesschmied Späne, die anderen zum Nachteil gereichen.
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    "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay Empty Re: "Nein mein Freund", sprach Jacques De Molay

    Beitrag  Merlin Petrus Di 26 März 2013 - 22:29

    Kapitel 3

    Wenn die TempelRITTER nicht der Kirche und dem Papst so treu ergeben gehandelt und unsere Brüder und Schwestern in immerwährende Bedrängnis gebracht hätten, würden wir Templer wohl nie existiert haben. Wir führten auch keine Kriege wie die Ritter. Und doch war es zu wenig. Es war schwer für zwei Ströme an die Spitze zu kommen, um den Versuch zu wagen, dem einen von innen Einhalt zu gebieten. Dann jedoch kam der Heuchglanz und sämtliches Bemühen wurde gebremst, zum Stillstand gebracht. Hätte ein der Kirche ergebener TempelRITTER je auf das nach oben zeigende Kreuz gespuckt? Hätte er je im Namen der Kirche sie selbst kritisiert? Nein, mein Freund, denn sie wussten nichts von uns. Dass es uns gab wurde erst lange nach unserer Zeit bekannt. Und jene, die es wussten haben es wohl im Angesicht des Schmerzes oder der Furcht preisgegeben. Eines Tages wird jemand kommen, der meinen Geist fortsetzt, doch es wird nicht sein, von dem es geglaubt wird und er wird auch keine Worte schreiben sondern in Taten mir folgen. Er wird wieder aufrichten, was der Hahn zerstörte.

    Kapitel 4

    Sehr früh musste unser Bruder Johannes Von Jerusalem uns verlassen. Er befand sich unter den Neun, die den Weg erneut öffneten. Nachdem er das Buch der Prophezeiungen niederschrieb, verblieben ihm knapp zwei Jahre. Nach uns kamen und vor uns gingen die Gemeinschaften der Katharer in die Auflösung. Wer vermag schon diese Zeichen zu deuten? Einen Tag vor dem Scheiterhaufen befand ich mich auf der Beerdigung von Phillips Schwägerin, jenem Heuchglanz, der für die Verhaftungen verantwortlich war und trug sogar das Bahrtuch. Dennoch gab es auch bei uns einen verlogenen Verräter. Esquieu de Floyrac hatte nicht selbst Erlebtes sondern Gehörtes in die Öffentlichkeit getragen und dem König vorgesagt, der es Nogaret mitteilte. Und dieser hatte einen heiligen Wahn in sich am Brodeln. Interpretationen gab und gibt es viele, doch die meisten entstammen nicht der Sache oder dem Thema um das es geht sondern der Gesinnung des Interpreten und seiner bewertenden Bevorurteilungen. Nein, mein Freund, was du in deiner Gesinnung herausliest, wird nicht mit dem Übereinstimmen können, weshalb die Worte geschrieben wurden, es sei denn du machst dir die Mühe, in die Tiefe zu blicken.

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    Beitrag  Merlin Petrus Di 26 März 2013 - 21:23

    In dieses Abteil versetze ich die bisherigen Kapitel
    und werde die noch kommenden
    nur noch hier schreibend ablegen:



    Kapitel 1

    Das Lied hatte ich noch gehört bevor sie mich holten. "Frère Jacques" erklang ständig und hielt mich vom Schlafen ab. Viele Jahrhunderte später geriet es in Vergessenheit und es wurde sich nach neuerer Zeit orientiert als es erneut erklang. Ist mir sogar lieber so, denn es tut mal gut, wenn nicht immer alles gleich auf mich zeigt. Es genügt, wenn jene es wissen, die bei mir waren in den Tagen meiner letzten Zeit auf Erden. Inständig redeten sie auf mich ein, die Verleumdungen zu entkräften oder zu fliehen. Nein, mein Freund, ich wollte und durfte nicht fliehen, denn dann würde ich Verrat begehen und etwas zerstören, das weit wichtiger ist als alle Schmähungen und Lügen, die auf mich abprallen können. Dem Hahn zeigte ich schon ein kleines Licht dessen und auch dem Heuchglanz, der in seiner verschuldeten Gier alles an sich riss. Es nützte ihnen nichts, sie mussten auch gehen. Die Schwarzen können sich noch so weiß zeigen, doch sie werden trotz aller Kriege keine Weißen werden. Rein wie das Licht und von einem Sinn wie stärker und liebender Menschen nicht werden können.

    Kapitel 2

    Manche nannten mich den letzten Templer und andere den letzten Großmeister, doch stimmte beides nicht ganz. Nur im Licht war ich der letzte. Selbst das Tuch, welches mit Inbrunst zu einer Fälschung umfunktioniert wurde, war nicht das Letzte. Im selben Jahr als er starb, wurde eine C-14 Analyse gemacht, die wiederum die Echtheit bestätigte und trotzdem blieb es eine erzählende Fälschung. Glühende Zungen weichen nicht davon ab. Welchen Sinn hätte es, aus dem Dunkel hervor zu gehen, nur um zu verschwinden? Nein, mein Freund, die Zeit ist noch nicht gekommen, das Sehen spricht noch immer die Sprache des Feuers. Clairvaux war nicht unser Bruder, er musste tun, was er tat und er rächte sich auf andere Weise grausam. Was starb, waren Menschen und öffentliches Wissen. Wer beides ist nur weiß, wo der Pfad gezeichnet liegt. Wer sucht, wird nicht finden. Wer sich sehnt, findet und muss prüfen. Wer sich durch Zungen streicheln lässt, wird die Kunde öffnen, welche nicht verborgen war. Eines reut mich heute, dass es keinen Flächenbrand gab, der die schwarzen Geister hat erhellen können. Vielleicht habe ich zu wenig für meine Brüder und Schwestern getan. Doch der Weg ist noch nicht zu Ende.



    Zuletzt von Merlin Petrus am Di 26 März 2013 - 23:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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