Gestern hatte ich die Gelegenheit an einem Naadamfest der Mongolen in der nahen Bezirksstadt teilzunehmen.
Eine interessante Erfahrung und das Kennenlernen eines Teiles der mongolischen Kultur. Immerhin waren die Mongolen unter Kublai - Khan das größte Reich der Welt, größer als unter Alexander dem Großen.
Die an dem Fest teilnehmenden Mongolen, die meisten in Österreich ansässig,
lernte ich als sehr freundliche und ruhige Menschen kennen.
Das Fest selbst hat weit zurückliegende Wurzeln, in späterer Zeit unter Dschingis - Khan wurde es zur Wehrertüchtigung der Krieger für den Kampf gewandelt.
Es besteht aus drei Bewerben, dem Reiten, das Bogenschießen und dem Ringkampf.
Das Reiten wird in der Mongolei von Kinder ab 6 bis 12 Jahren bestritten.
Da ja das hauptsächliche Leben auf dem Rücken der Pferde stattfand,
war es wichtig die Kinder so früh als möglich zu trainieren.
Das Bogenschießen wurde im Original auch vom Pferd aus bestritten, denn mit der Erfindung des Steigbügels waren die Reiter, die im Stehen die Pfeile abschossen, zu unschlagbaren Schützen.
Allerdings bei dem gestrigen Wettbewerb, an dem ich auch teilnahm, wurde dies im Stehen ausgeführt.
Ich habe mich zumindest nicht blamiert, da ich ja noch nie einen Bogen in der Hand hatte. ( erster Preis wäre ein Flug in die Mongolei gewesen

)
Der Ringkampf wurde natürlich nur von den Männern ausgetragen und der Sieg endete mit dem K.O. der Kämpfer.
Alles in allem, war es für mich eine Bereicherung diese Kultur etwas näher kennenzulernen.
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