Als ich den ersten Band "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
von Johann Wolfgang Von Goethe in Händen hielt, stand im Impressum dieser Satz:
"Der echte Leser fühlt es heraus". Worte selbst von Goethe verfasst.
Dieser Spruch ließ mich erstmals mit dem Sinn schwanger gehen, dass überall,
im geheimsten Werk bis zu Märchen und hinunter zum Groschenheft
Wahrheiten und Tatsachen versteckt sein können, die nicht für jeden Leser zu erlesen,
zu erfassen sind sondern eben nur für den echten Leser.
Über den Gedanken, was ein echter Leser sei, könnte man sich endlos streiten,
weil die Interpretationsmöglichkeiten vielfältig sind.
Genauso vielfältig sind die Möglichkeiten,
was alles von dem eingesetzten Wortgut erfühlte Tatsachen und Wahrheiten sind
oder was benutzte Fiktionen sein können.
Dennoch gibt es nicht nur Sagen, Legenden, Tatsachen, Fiktionen und Lügen,
es gibt auch umschriebene und in andere Worte gekleidete Sinne, die es gilt,
vom echten Leser erfühlt zu werden. Daher ist es nicht sinnhaft, ein Buch,
ein Werk als Lüge abzustempeln, nur weil ein gefundenes Lügengespinst,
ein benutzter Fiktionsmantel "erkannt" wurde oder als Wahrheit,
weil Tatsachen und Wahrheiten erfasst wurden.
Wenn auch nur 1% Wahrheit entdeckt wird, dann gilt es,
das vorliegende Werk um dieses eine Prozent wegen,
zu beachten, und in Erfahrung zu bringen,
welche Motive den Verfasser dazu bewogen,
und welches Ziel er im Sinn hatte als er seine Worte in seiner Weise niederschrieb.
Selbst eine schlichte Unterhaltungsgeschichte kann anders gelesen
eine ganz andere Geschichte enthalten, wenn sie mit der Formel von Goethe
"Der echte Leser fühlt es heraus" gelesen wurde.
von Johann Wolfgang Von Goethe in Händen hielt, stand im Impressum dieser Satz:
"Der echte Leser fühlt es heraus". Worte selbst von Goethe verfasst.
Dieser Spruch ließ mich erstmals mit dem Sinn schwanger gehen, dass überall,
im geheimsten Werk bis zu Märchen und hinunter zum Groschenheft
Wahrheiten und Tatsachen versteckt sein können, die nicht für jeden Leser zu erlesen,
zu erfassen sind sondern eben nur für den echten Leser.
Über den Gedanken, was ein echter Leser sei, könnte man sich endlos streiten,
weil die Interpretationsmöglichkeiten vielfältig sind.
Genauso vielfältig sind die Möglichkeiten,
was alles von dem eingesetzten Wortgut erfühlte Tatsachen und Wahrheiten sind
oder was benutzte Fiktionen sein können.
Dennoch gibt es nicht nur Sagen, Legenden, Tatsachen, Fiktionen und Lügen,
es gibt auch umschriebene und in andere Worte gekleidete Sinne, die es gilt,
vom echten Leser erfühlt zu werden. Daher ist es nicht sinnhaft, ein Buch,
ein Werk als Lüge abzustempeln, nur weil ein gefundenes Lügengespinst,
ein benutzter Fiktionsmantel "erkannt" wurde oder als Wahrheit,
weil Tatsachen und Wahrheiten erfasst wurden.
Wenn auch nur 1% Wahrheit entdeckt wird, dann gilt es,
das vorliegende Werk um dieses eine Prozent wegen,
zu beachten, und in Erfahrung zu bringen,
welche Motive den Verfasser dazu bewogen,
und welches Ziel er im Sinn hatte als er seine Worte in seiner Weise niederschrieb.
Selbst eine schlichte Unterhaltungsgeschichte kann anders gelesen
eine ganz andere Geschichte enthalten, wenn sie mit der Formel von Goethe
"Der echte Leser fühlt es heraus" gelesen wurde.
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